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Der Bann ist gebrochen, nach zwei Auftaktniederlagen holt das Frontteam des SCE ihren ersten Mannschaftspunkt beim SC Pottenstein 1.

Dabei war sogar ein Sieg zum Greifen nahe. Hans-Jochen Berger und Walter Roth sorgten nach Materialgewinn mittels Fesselung und Spieß für eine schnelle 2:0 Führung. Teamkapitän machte seinen Minusbauern mit einem Opfereinschlag auf die Königsstellung seines Gegenübers wett zum Dauerschach und remisierte so angesichts der Teamführung zu früh. Leider übersah er dabei einen möglichen Springervorstoß, der ihm gute Siegchancen geboten hätte. Thomas Bergmann kämpfte sich nach Bauern- und Qualitätsverlust zurück in die Partie, verpasste dann aber eine erzwungene Punkteteilung durch Dauerschach, ehe ein Dameneinsteller in zur Kapitulation zwang. Durch ein taktisches Remisangebot in leicht besserer Stellung holte Hannes Weiß am Spitzenbrett erneut einen halben Punkt gegen einen mit über 200 DWZ-Punkten nominell stärker eingestuften Gegner zum Zwischenstand von 3:1,5. Dominik Knorr überstand am Schlussbrett eine brenzlige Situation im Mittelspiel, ehe er im Endspiel feines Stellungsgefühl an den Tag legte, einen Läufer gewann und so solide einen weiteren Punkt einfuhr. Die halbe Miete für einen Teamerfolg war geschafft, es sollte jedoch dramatisch enden, denn an den beiden verbliebenen Brettern drei und vier wurde der noch nötige halbe Punkt zum ersten Mannschaftssieg in der Kreisliga 1 verpasst. Christian Klumm geriet am dritten Brett nach der Eröffnung unter Druck, überstand diesen aber ohne Schaden davon zu tragen. Nach einem halben Qualitätsgewinn (Springer + Bauer für Turm) schien die Stellung mehr als ausgeglichen zu sein. Mit einer Phantommattdrohung und Damenjagd brachte er sich selbst wieder auf die Verliererstraße, verlor zu viele Bauern, so dass er im Turmendspiel auf verlorenem Posten stand. Die Hoffnung lag nun bei Hans Körber am vierten Brett. Körber hatte beim Übergang ins Endspiel leichte Stellungsvorteile, die er durch zu frühen Abtausch von Figuren wieder einbüßte. Im Leichtfigurenendspiel mit Läufer gegen Springer mit Minusbauer schien er jedoch weitgehend ungefährdet zu sein, da sein Läufer beweglicher agierte als der gegnerische Springer. Die Remisbreite war groß. Zu fortgeschrittener Zeit beendete sein Schlagen eines vergifteten Bauern die Partie zu seinen Ungunsten abrupt, da sein Kontrahent mit Springergabel den Läufer erobern konnte. Mit dem 4:4 wurde daher eher ein Punkt verschenkt als gewonnen.

(04/2024 Bericht von Georg Petersammer [G.P.], Pressewart SC Eggerbachtal)